............gemeinsam neue Wege gehen

 

 

 

 

Das Husky Projekt

 

Lage des Projektes

 

Erlebnispädagogik vor Ort

 

Ambulante Erlebnispädagogik

 

Zielgruppe

 

Kontakt

 

 

Das Husky Projekt

 

Das Husky Projekt wurde 2001 als stationäre Jugendhilfemaßnahme gegründet. Im Laufe der Jahre ist die Konzeption immer wieder den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden. 

Der Projektleiter lebt und arbeitet seit 1990 mit Schlittenhunden. In den Jahren der Projekttätigkeit wurden mit den Jugendlichen Renn – und Tourenveranstaltungen besucht. Die Jugendlichen wurden hier selbst als Akteure aktiv und hatten so die Möglichkeit sich in sportlichen Wettkämpfen mit anderen Teilnehmern zu messen. Bis heute dürfen die Schlittenhunde ihrer Leidenschaft, dem Lasten ziehen, nachgehen. Hierbei wird jedoch gesteigerter Wert darauf gelegt mit den Hunden vor dem Schlitten, Trainingswagen oder dem Fahrrad ein Team zu bilden. Das heißt, die Hunde werden von dem Musher (den Jugendlichen) in schwierigen Passagen aktiv unterstützt. Diese Form der Aktivitäten mit den Huskys legt bei den Jugendlichen Ressourcen frei. Es stellte eine Form der Herausforderung dar. Da Hunde, insbesondere Huskys, grundsätzlich einem anderen Wertesystem folgen, erhielten die Bewohner direkt nach der Aktivität ein positives, nonverbales Feedback für ihre Leistung in der Teamarbeit.

In der Gemeinschaft mit dem Schlittenhunderudel erleben die Jugendlichen alle Aspekte des Gemeinschaftsgefühls: Sie fühlen sich zugehörig, wertvoll und nützlich. Sie denken und handeln empathisch. Sie handeln kooperativ und erleben kooperatives Handeln. Mit einem Rudel Schlittenhunde erleben die Jugendlichen Formen des Zusammenlebens, die sie auf die menschliche Gemeinschaft übertragen können.

 

 

 Lage des Projektes

Latrop ist ein Dorf in der Nähe von Schmallenberg. Das Husky Projekt ist umgeben von Wäldern und Bergen und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Begegnung mit der Natur Das Projekt hat seinen Standort ca. 300 m vom Dorf entfernt, so dass es zu keiner Ruhestörung kommen kann. Aktivitäten mit den Hunden starten direkt vom Grundstück aus. Der großzügig geschnittene Garten mit Blockhütte bietet nach den Aktionen die Möglichkeit für Lagerfeuer, grillen und gemütlichem Beisammensein um das Erlebte Revue passieren zu lassen.

 

        Erlebnispädagogik vor Ort

Erlebnis- oder Abenteuerpädagogik hat keinen Selbstzweck. Sie dient nicht der Unterhaltung, sondern versteht sich als methodische Maßnahme im Sinne der Erziehung. Das heißt, die Befähigung zu einer selbstbestimmten Lebenseinstellung und Lebensführung in Situationen, in denen der Verlauf mit einem Wagnis verbunden ist soll gefördert werden. Hierbei werden Ressourcen freigelegt und den physischen und psychischen Vorrausetzungen des Jugendlichen entsprechend gefördert werden. Ziel ist die Bildung der individualen und sozialen Persönlichkeit über die Herausforderung durch Abenteuer, also die Bewältigung von unsicheren, auch gefahrvollen Situationen. Dabei soll erreicht werden, die jeweiligen physischen, emotionalen und mentalen Grenzen kennenzulernen und an den gestellten Aufgaben zu wachsen. Es geht um das Wecken und Ausleben dieses bei den meisten Kindern und Jugendlichen bereits unterschwellig vorhandenen Bedürfnisses nach spannungsreichen Erlebnissen. 

 

 

              Grenzen sind da zu ziehen, wo Gefahren drohen, wo Menschen            geschädigt werden und das gesellschaftliche Leben dies erfordert“  

 

Gerade in der heutigen Zeit gibt es kaum noch Möglichkeiten diese Art der Grenzerfahrung zu erleben. Nicht genutzte Möglichkeiten in den Infrastrukturen oder fehlende Anleitung zu bzw. bei Situationen in Grenzbereichen, führen zu Langeweile und nicht erwünschtem Verhalten. Das  geht häufig einher mit fremd – oder Eigengefährdung, bei Kindern und Jugendlichen. Hier bietet das Husky Projekt eine Möglichkeit am Standort Grenzen zu erleben. Es stellt eine besondere Herausforderung dar, mit den Hunden zu Fuß oder vor dem Mountainbike eine vorgegebene Strecke zu absolvieren. Die Jugendlichen werden vorher eingewiesen und während des Prozesses begleitet. Anschließend wird das Erlebte gemeinsam reflektiert. Ganz entscheidend hierbei ist, dass die Teilnehmer sich vor und in der Aktion ganz und gar auf die tierischen Begleiter einlassen. Hierfür ist es erforderlich, das alte Verhaltensmuster und Strukturen aufgebrochen werden, um mit dem Hund ein Team zu bilden. Bei gelungenen Aktionen erhalten die Klienten im Anschluss ein direktes nonverbales Feedback von den Hunden. Das Selbstwerterleben wird durch den Umgang  ( Aktion ) mit den Hunden erheblich gesteigert.  Dabei ermöglichen die Hunde, dass die Klienten als gleichwertig und gleichberechtigt anerkannt werden und schaffen so die Voraussetzung für die gegenseitige Wertschätzung.

 

        Ambulante Erlebnispädagogik

 

Da gerade für Schulen oder Wohngruppen der Jugendhilfe häufig der Zeitfaktor, in der Beschäftigung mit den Jugendlichen, eine große Rolle spielt, ist es möglich dass das Husky Projekt auch ambulant unterwegs sein kann. Hierzu werden alle nötigen Utensilien, nebst Hunden, per Transporter zu den jeweiligen Orten gefahren. Je nach Anforderungen, Wünschen und Eignung der Jugendlichen vor Ort, ist es möglich dort den erlebnispädagogischen Anteil nach einem Baukastensystem zu gestalten. So ist es machbar Material für ein Lagerfeuer, einen Pavillon und Sitzbänke mitzunehmen. Für sportlich ambitionierte Jugendliche können Mountainbikes zur Verfügung gestellt werden. Dadurch wird den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, in ihrer vertrauten Umgebung auch an erlebnispädagogischen Maßnahmen teilzunehmen.

 

Zielgruppe

 

               Das Konzept beschreibt die soziale Gruppenarbeit nach 

                    § 29 SGB VIII und § 28 Erziehungsberatung

                    Das Angebot ist ausgerichtet für Jugendliche
                    zwischen 10  - 18  Jahren. 
                    

               Geeignet für folgende Zielgruppen :


                        Für Schulklassen als Wandertag 

                                                         

            Menschen mit - geringem Selbstwertgefühl

                                       - Wahrnehmungsstörungen

                                       - in sozialer Isolation

                                       - fehlender Gruppenfähigkeit

                                      - mit Problemen im Sozialverhalten

             oder einfach als Beschäftigungsangebot für Gruppen

 

          

     Andreas Achenbach

      Latrop 45

57392 Schmallenberg

02972 – 977199      0151 – 291 270 63

das-husky-projekt@gmx.de

 

 

                

 

 

Druckversion | Sitemap
© Andreas Achenbach